WORKATION.CHArbeite, mal woanders.

CONSULTING

Hier erfährst du mehr zum Thema Workation und der aktuellen Marktentwicklung. Zudem findest du ein Whitepaper mit Empfehlungen u.a. für Tourismusakteure und Unternehmen.

BLOGBEITRAG ✍️

Workation und Retreats: Reiseangebote der Zukunft.
Inspirationsquelle für Mitarbeiter. Innovationstreiber für Firmen.

Die Arbeitswelt verändert sich. Die digitalen Wissensarbeiter sind auf dem Vormarsch. Mit ihnen verändert sich die Art und Weise wie und vor allem wo wir arbeiten. Seit Corona ist die Präsenzpflicht im Büro obsolet geworden und das Homeoffice gesellschaftlich etabliert. Die Digitalisierung verstärkt das ortsunabhängige Arbeiten und fördert die Selbständigkeit. Gleichzeitig überprüfen Firmen die Fixkosten von Büroflächen und Mitarbeitern. Ein neuer Work-Lifestyle mit flexibleren Arbeitsformen und Arbeitnehmern wird unsere Zukunft prägen. Eine ganze Generation erhält dadurch mehr Freiheiten und diese wollen genutzt sein. «Also, wieso nicht dort arbeiten, wo nach Feierabend das Surfbrett oder die Skis warten?» Wo Arbeit und Urlaub verschmelzen. Mit positiven Effekten auf die persönliche Produktivität und die betriebliche Innovationsfähigkeit. «Willkommen zur Workation!»

Workation – wer macht denn sowas?
«Immer mehr Menschen». Aus mehreren Gründen. Es gibt durch die Digitalisierung der Arbeitswelt laufend mehr Remote Arbeiter. Gemäss einer Studie waren es im Jahr 2019 in den USA satte 41 Mio. Menschen, wovon sich 7.3 Mio. als digitale Nomaden bezeichnen. Vom Tourismus stark abhängige Staaten wie Mauritius, Barbados, Seychellen oder auch Georgien haben spezielle Visas für ganzjährige oder mehrmonatige Arbeitsaufenthalte eingeführt. Bewusst zur Förderung dieser neuen Zielgruppe. Nicht zuletzt sind die Argumente für eine Workation vielseitig und überzeugend: Persönliche Inspiration und Weiterentwicklung, Austausch mit kulturell unterschiedlichen Leuten, die Reissleine ziehen vor der drohenden Überarbeitung, dem Winter bei uns in Europa entfliehen oder als Firma den Teamgeist stärken und die Innovation bei einem Retreat fördern. Dabei noch vom tieferen Preisniveau und einem günstigen Feierabend-Bier am Strand profitieren. Diese Aufzählung könnte noch beliebig erweitert und auf verschiedene Personas adaptiert werden. Entscheidend ist, dass es in Zukunft immer mehr Menschen möglich sein wird, dort zu arbeiten, wo sie möchten. Für eine Woche. Für einen Monat. Für ein halbes Jahr. Ohne dabei die vertraute Basis und Arbeit im Heimatland aufgeben zu müssen.

Neue Arbeitsorte entstehen 
War dieses ortsunabhängige Arbeiten zunächst nur digitalen Nomaden in Coworking Spaces vorbehalten, erreicht der Trend nun eine breite Gesellschaftsschicht. Als moderner Arbeitgeber für die Generation Y, der in einem inspirierenden Umfeld die Selbstreflexion seiner Mitarbeiter über bestehende Produkte, Strategien, Prozesse oder andere gängige Muster fördert, folgen auch grössere Firmen dem Beispiel. Nebst Coworking Spaces werden bestehende touristische Infrastrukturen auf das neue Angebot ausgerichtet. Die Hotelindustrie öffnet ihre Türen für die neuen Ferienarbeiter. In Europa sind es Städte wie Lissabon und Las Palmas auf Gran Canaria die mit mediterranem Flair und ganzjährigem Sonnenschein locken und sich als Hotspots der neuen Arbeitskultur bereits etabliert haben. Hereinspaziert ins Büro der Zukunft!

Workation als neues Angebot in der Hotellerie und Reiseindustrie
Diese gesellschaftliche Entwicklung birgt neue Chancen für Reisedestinationen und den Tourismus im Allgemeinen. Nicht nur an klassischen Strandbuchten, sondern auch in Städten oder Berggebieten. Wächst hier eine neue Zielgruppe von Ferienreisenden und Ferienangeboten heran? Bringt sie die nötige zusätzliche Auslastung für Flieger und Hotellerie? Wie gelingt der Aufbau des neuen Tourismusangebots? Reicht ein Arbeitsplatz mit schnellem Internet in einem Hotelzimmer? Wenn ein solches Angebot langfristig und aussichtsreich am Markt positioniert werden soll, braucht es sicherlich mehr. Eine Workation lebt von den Menschen, der persönlichen Betreuung, der Vernetzung und auch von Veranstaltungen vor Ort. Es lebt von der Community. Das Angebot braucht eine Seele. Dies aufzubauen benötigt Zeit und eine seriöses Business Development. Vermarktungskampagne inklusive!

WHITEPAPER WORKATION & TOURISMUS

Wir verfolgen interessert die Entwicklungen zum Thema Workation. Im 2023 haben wir ein Whitepaper zu den aktuellen Entwicklungen bei Working Visas, neuen Tourismusangeboten und dem Wachstum der Zielgruppe erarbeitet. Und dieses mit Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiches Business Development für Tourismusdestinationen versehen. » Whitepaper kostenlos bestellen...

ZU MEINER PERSON 🧔🏻‍♂️

Mein Name ist Andreas Troxler. Mit der Kreativfabrik 62 habe ich im 2016 im ländlichen Oberkirch im Kanton Luzern einen Coworking Space auf 500m2 erfolgreich aufgebaut und betreibe diesen bis heute. Seither bin ich auf Anfrage als Berater für neue Coworking- und Immobilienkonzepte tätig. Ich gebe meine Know-how im Bereich der Entwicklung und Vermarktung weiter. Mich interessieren neue Lebens- und Arbeitsformen und dadurch neu entstehende Konzepte wie Workation und Staycation. Selber mache ich seit 2017 Workations, bevorzugt am Meer und dort, wo die Sonne auch Ende Jahr noch warm scheint. Im Jahr 2000 war ich für eine Saison als Tennislehrer und Animator auf Sardinien tätig. Während meinem Studium habe ich mich u.a. mit der Schweizer Tourismusgeschichte und den Auswirkungen der Verkehrserschliessung auf den Tourismus auseinandergesetzt. Aus diesem Kontext heraus interessiere ich mich für das neue Konzept der Workation. Aber auch, weil ich mich gerne mit Menschen austausche und inspirieren lasse.